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Mit Zärtlichkeit, Emotionen und Humor erzählt der spanische Spielfilm die Geschichte einer jungen Frau, die auszieht das Unmögliche zu versuchen.

El Olivo - Der Olivenbaum

Spanien / Deutschland 2016,
Regie: Icíar Bollaín

Frei ab 6 Jahren,
99 Minuten,
Prädikat: besonders wertvoll

Kino günstig: Nur 5,00 Euro Eintritt


Pfeil MI 23.11. um 17.00 Uhr


Alma ist Anfang 20, rebellisch und impulsiv. Ihre ganze Liebe gilt ihrem Großvater, der nicht mehr spricht, seit die Familie vor Jahren gegen seinen Willen den uralten Olivenbaum verkauft hat, und langsam im Nebel des Alters zu verschwinden droht. Alma beschließt zu handeln: Sie will den Olivenbaum nach Hause zurückholen, um so dem Großvater seinen größten Wunsch zu erfüllen. Doch der Baum steht längst als Symbol für Nachhaltigkeit eingetopft im Atrium eines Düsseldorfer Energiekonzerns. Hals über Kopf stürzt sich Alma in eine Reise, die Don Quijote alle Ehre machen würde. Um so mehr, als die beiden Sancho Pansas, ihr schräger Onkel Alcachofa und ihr still verliebter Kollege Rafa, keine Ahnung davon haben, wie schwierig die Unternehmung ist, auf die sie sich da einlassen.

Alma, die Heldin des Films, erlebt seit fast 10 Jahren, was der Immobilien- und Finanzcrash von 2007 im Leben ihrer Familie und um sie herum angerichtet hat. Dagegen steht die Erinnerung an eine glückliche Kindheit, an die Fröhlichkeit des Großvaters, den Zauber des Olivenbaums. Aus diesem Widerspruch entsteht die Reibung, der Schmerz, die Rebellion, die Hoffnung, die Entschlossenheit.

Von der ersten Minute an erweckt der Film der spanischen Regisseurin Iciar Bollain beim Zuschauer den Eindruck, nicht Schauspielern zuzuschauen, sondern wahrhaftige Schicksale zu erleben. Der Umgang der Figuren miteinander, ihre Konflikte, ihre Gefühle, Sorgen und Nöte – all das wirkt natürlich und authentisch. Dass dies so gut gelingt, liegt nicht nur an der beeindruckend sicheren Regieführung durch Bollain und dem überzeugend geschriebenen Drehbuch von Paul Laverty, sondern auch an den fantastischen Darstellern, allen voran die Newcomerin Anna Castillo.
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