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Regisseur Roger Spottiswoode hat den Weltbestseller von James Bowen mit Charme und unverwechselbarem britischen Humor für die große Leinwand adaptiert.

Bob, der Streuner

Großbritannien 2016,
Regie: Roger Spottiswoode

Frei ab 12 Jahren, frei ab 6 Jahren in Elternbegleitung,
103 Minuten, Prädikat: besonders wertvoll

Eintrittspreis: 7,50 Euro,
ermäßigt: 6,50 Euro


Pfeil MI 1.3. um 17.00 Uhr


James ist drogenabhängig, obdachlos und ohne jegliche Perspektive. Alles, was er hat, ist seine Gitarre, mit der er auf Londons Straßen musiziert. Doch die ihm zugeteilte Sozialarbeiterin glaubt an James. Sie nimmt ihn in ein Metadon-Programm auf und verschafft ihm eine Wohnung – in die jedoch gleich in der ersten Nacht jemand einbricht: Ein kleiner, wendiger und gewitzter streunender Kater, den James‘ Nachbarin auf den Namen Bob tauft. James weiß, dass er sich in seiner Verfassung nicht anständig um Bob kümmern kann. Doch Bob hat längst entschieden, bei James zu bleiben. Von nun an sind beide unzertrennlich. Und James erkennt, dass das Leben manchmal zweite Chancen bereithält.

„Bob, der Streuner“ ist die Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers und beruht auf der wahren Geschichte von James Bowen und seinem Kater Bob. Der Musical- und Theaterdarsteller Luke Treadaway übernimmt die Rolle von James mit Wahrhaftigkeit, Charme und Wärme, sodass man seiner Figur gerne durch den bittersüßen Verlauf der Geschichte folgt, die an manchen Stellen wirkt wie ein wunderschönes Märchen und doch auf realistische Weise die Härte zeigt, die das Leben auf der Straße und eine ständige Existenzangst mit sich bringt. Treadaways Co-Star Bob wird unter anderem von dem echten Bob dargestellt, dessen entwaffnendem Charme man sich einfach nicht entziehen kann, auch weil Regisseur Roger Spottiswoode immer wieder auf den inszenatorisch spannenden Kniff zurückgreift, die Perspektive Bobs einzunehmen. Das Spiel zwischen Mensch und Katze ist natürlich, liebevoll und ungezwungen und wirkt dadurch komplett authentisch. Auch die Nebendarsteller wie Joanne Froggatt als Sozialarbeitern, Anthony Head als Vater oder Ruta Gedmintas als Nachbarin, in die James sich verliebt, spielen ihre Rollen mit großem Einfühlungsvermögen. Am Ende hat James es geschafft, den Drogen zu entkommen. Und er erhält das Angebot, seine Geschichte aufzuschreiben. Die Geschichte über einen Mann, dessen Leben leer war. Bis ein Kater namens Bob kam, um es wieder lebenswert zu machen. „Bob, der Streuner“ ist ein lebensbejahender, unaufgeregt inszenierter und warmherziger Film, der seine positive Botschaft ohne Kitsch und mit viel Liebe vermittelt.

Quelle:
Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
  • www.fbw-filmbewertung.com
  •  Offizielle Filmwebseite