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Ausgezeichnet mit zwei Oscars: Bester Hauptdarsteller (Gary Oldman) und beste Maske. Spannendes Geschichtskino über Winston Churchill, der sich im Kampf gegen Hitler seiner größten politischen Herausforderung stellen muss.

Die dunkelste Stunde

Großbritannien 2017,
Regie: Joe Wright

Frei ab 6 Jahren,
126 Minuten,
Prädikat: besonders wertvoll

Eintrittspreis: 7,50 Euro,
ermäßigt: 6,50 Euro


Nur noch einen Tag im Programm:

Pfeil Nur DI 13.3. um 19.30 Uhr


Mai 1940: Der Krieg verläuft zugunsten der Deutschen, Hitlers Expansionskrieg weitet sich aus, die britischen Truppen geraten immer stärker unter Beschuss. In dieser schwierigen Zeit wird Winston Churchill zum Premierminister berufen. Nur ihm traut man zu, die ausweglose Lage in den Griff zu bekommen. Doch Churchill ist unbequem, stur und undiplomatisch, Wesenszüge, die ihm wenig dabei helfen, politische Freunde zu finden. Vor allem nicht in der eigenen Partei. Diese drängt zunehmend auf einen Friedensvertrag mit Hitler, um noch größeren Schaden abzuwenden. Doch gegen alle Widerstände hält Churchill an seiner Überzeugung fest, dass ein solcher Kompromiss das Ende eines freien Englands wäre. Und er spürt, dass für die ganze Nation, selbst in dieser dunkelsten Stunde, noch immer das Licht der Hoffnung leuchtet.

Von Anfang an entwickelt Joe Wrights "Die dunkelste Stunde", auch dank einer Fülle an geschichtlichen Informationen, einen spannenden und dramatischen Sog. Wie in einem lebendig gewordenen Geschichtsunterricht lässt das authentische Setting den Zuschauer in die Vergangenheit eintauchen, ob in Szenen am englischen Hof oder im Parlament bei den Sitzungen des Unterhauses oder in den Straßen Londons. All das wird gefilmt von einer dynamischen Kamera, die klug und genau die Beziehungen der Figuren untereinander einfängt und rahmt. Dazu liefert Antony McCarten Dialoge, die einmal mehr unter Beweis stellen, dass Krieg auch mit Worten geführt werden kann. Die historischen Figuren sind auf den Punkt getroffen, sowohl in Maske und Kostüm als auch in ihrem Spiel: Ob Ben Mendelssohn als König George, Lily James als Sekretärin oder Kristin Scott Thomas als Churchills Ehefrau; sie alle erfüllen ihren Part mit Bravour. Und doch ist es Gary Oldman, dessen Ausdruck, Charisma und Präsenz als Churchill selbst den Film leitet. In einer auf den Punkt getroffenen Maske verschmilzt Oldman komplett mit seiner Figur, die er nie als Stereotype oder Karikatur darstellt. Durch Oldmans intensives Spiel erhält die historische und fast schon ikonische Figur eine zutiefst menschliche Dimension. Und so folgt man der Figur und ihrem Handeln und Empfinden bis zum grandios inszenierten Finale der legendären Brandrede im Parlament.
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