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Scheunenkino Staatsdomäne Hebenshausen

25 km/h

Zwei Mofas - zwei Brüder. Lars Eidinger und Bjarne Mädel auf einer etwas anderen Deutschland-Tour.

Frei ab 6 Jahren,
116 Minuten

Scheunenkino auf der Staatsdomäne Hebenshausen (Neu-Eichenberg) am Freitag, 7. Juli um 21.00 Uhr


Snacks und Getränke, Musik in stimmungsvollem Ambiente vor und nach dem Kino!
Parkmöglichkeiten auf dem Hof

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Eine Kooperation von Kunst und Kultur Neu-Eichenberg, Familienzentrum Neu-Eichenberg und dem Capitol. Unterstützt von Hessen Film & Medien.

Über den Film:
30 Jahre haben sich die Brüder Georg (Bjarne Mädel) und Christian (Lars Eidinger) nicht gesehen, bei der Beerdigung des Vaters gibt es ein Wiedersehen, doch zunächst begrüßen sie sich mit einer Prügelei. Während Georg im heimischen Schwarzwald geblieben ist, als Tischler arbeitet und den Vater in den letzten Wochen vor seinem Tod betreut hat, ist Christian in die Welt hinausgezogen, lebt irgendwo zwischen London und Singapur und verdient mit irgendwelchen Wirtschaftsdingen viel Geld.

Geld, das den Brüdern auf einer Reise behilflich ist, die sie als 15jährige geplant hatten, aber nie angegangen sind: Mit ihren Mofas quer durch Deutschland an die Ostsee zu fahren, um am Timmendorfer Strand ins Wasser zu pinkeln. Auf dem Weg dahin wollten sie Sex haben, Drogen nehmen und andere Abenteuer erleben, doch das Leben kam dazwischen.

Der Film hat ein bemerkenswertes Star-Ensemble zu bieten: Alexandra Maria Lara, Franka Potente, Jella Haase, Jördis Triebel und Wotan Wilke Möhring sind in kleinsten Rollen zu sehen. Sie umrahmen die Präsenz von Bjarne Mädel und Lars Eidinger, die ein tolles Team sind. Eidinger eher die extrovertierte Rampensau, die er seit Jahren in Film und vor allem auf Bühnen raus lässt, die hervorragend mit seinen sensiblen, nachdenklichen Momenten kontrastieren. Mädel, der eher schweigsame Norddeutsche, der hier zwar aus einem anderen Bundesland kommt, aber ebenso zurückhaltend agiert. Ein klassisches Erzählformat hat Oliver Ziegenbalg als Basis seines Drehbuchs genommen, das auch wie sein bekanntester Film heißen könnte: Freundschaft. Denn bei allen Streitigkeiten, bei allen Meinungsverschiedenheiten, die Georg und Christian im Lauf ihrer Reise erleben, ist doch vom ersten, gut, vom zweiten Moment an klar, dass die Brüder im Grunde ihres Herzens Seelenverwandte sind.

Deutschland 2018, Regie: Markus Goller