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Basierend auf einem Roman von James Baldwin erzählt Barry Jenkins von Liebe und Rassismus und vor allem der Ungerechtigkeit des amerikanischen Justizsystems.

Beale Street

USA 2018
Regie: Barry Jenkins

Frei ab 12 Jahren,
119 Minuten

Eintrittspreis: 8,00 Euro,
ermäßigt: 7,00 Euro,
Kulturticket: 5,00 Euro


Pfeil DI 28.5. um 19.30 Uhr


Tish (Kiki Layne) und Alonzo (Stephan James) sind ein Traumpaar, jung, ein wenig naiv, voller Hoffnung und Liebe. Doch nun können sie sich nur noch durch eine Glasscheibe sehen, denn Alonzo sitzt im Gefängnis, angeklagt, eine Puerto-Ricanerin vergewaltigt zu haben. Niemand, der ihn kennt, glaubt an seine Schuld, zumal er am Abend der Tat mit Tish und seinem alten Kumpel Daniel (Brian Tyree Henry) zu Hause war.

Doch das Alibi seiner Freundin ist nichts wert und Daniel war gerade erst selbst im Gefängnis und kann vom weißen Staatsanwalt leicht unter Druck gesetzt werden. Zu allem Überfluss teilt Tish ihren Eltern Sharon (Regina King) und Joseph (Colman Domingo) auch noch mit, dass sie schwanger ist. Doch während ihre Eltern voller Vorfreude auf den Familienzuwachs sind, reagiert Alonzos Mutter weit weniger freundlich. Sie habe schon immer gewusst, dass Tish Alonzos Unglück ist.

Die massenhafte Inhaftierung von Schwarzen (aber auch von sozial schwachen Weißen), die sich keinen vernünftigen Anwalt leisten können, die dem System hilflos ausgeliefert sind, ist eines der größten sozialen Probleme Amerikas. Das vor allem auch außerhalb der Gefängnisse Folgen hat: Kinder, die ohne Vater aufwachsen, Mütter, die mehrere meist schlecht bezahlte Jobs annehmen müssen, um ihre Kinder durchzubringen.