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Die phänomenal mitreißend inszenierte Rock-Fantasy von Regisseur Dexter Fletcher erzählt aus dem Leben der Musiklegende Elton John - mit allen Höhen und Tiefen.

Rocketman

USA 2019,
Regie: Dexter Fletcher

Frei ab 12 Jahren,
122 Minuten,
Prädikat: besonders wertvoll


Weitere Vorstellungen sind geplant!


Als Elton John im Jahr 1947 als Reginald „Reggie“ Kenneth Dwight in einem Londoner Vorort geboren wird, kann er nicht ahnen, dass aus ihm, dem schüchternen kleinen Jungen, der von den Eltern mehr geduldet als geliebt wurde und nur von der Großmutter Zuneigung erfuhr, einmal einer der größten Rocklegenden wird. Doch in dem Moment, in dem er das erste Mal am Klavier sitzt, wird ihm klar, dass Musik sein Leben ist.

Als er Jahre später, als junger Mann, auf den Songtexter Bernie Taupin trifft, ist dies der Start einer einzigartigen Karriere. Elton und Bernie schreiben unzählige Hits, erobern die Bühnen der ganzen Welt. Je größer der Erfolg, desto mehr verfällt Elton auch einem gefährlichen Mix aus Partys, Drogen und Alkohol. Schon die ersten Bilder von „Rocketman“ machen deutlich: Dieser Film ist so schillernd, so berauschend, so besonders wie die Figur, die er kongenial porträtiert.

Dexter Fletcher gelingt es, die Musikikone Elton John mit all dem Glamour und dem Glitzern zu inszenieren, den man von seinen legendären Bühnenauftritten kennt, sich aber gleichzeitig auch dem Menschen hinter dem Starimage auf berührende Weise anzunähern. Dass die Musik ein fester Teil von Elton Johns Leben ist, macht der Film deutlich. Nahtlos sind die Übergänge von Spiel- hin zu fabelhaft choreografierten Gesangs- und Tanzszenen, die so mitreißend und energiegeladen sind, dass man sofort lostanzen möchte. Und während Ausstattung, Kostüm und Maske eine schillernde und fantastische Welt erschaffen, ist es das Ausnahmetalent Taron Egerton, der als Elton John im Zentrum dieses Bildersturms brilliert. Er singt, tanzt und spielt in fast jeder Szene – nie versucht er dabei, Elton John zu imitieren, doch stets glaubt man ihm, genau diese Figur zu sein.
Es sind vor allem die von Drogen und Alkohol verursachten verzweifelten Momente, in denen die Sehnsucht des einsamen Künstlers nach Liebe, Zuneigung und Geborgenheit deutlich wird und in denen Egerton sein ganzes darstellerisches Können zeigt. Dies gilt auch und gerade im tief berührenden Zusammenspiel mit Jamie Bell, der Bernie Taupin mit großer Sanftheit und Wärme spielt, so wie auch das gesamte Ensemble überzeugt. Mit „Rocketman“ gelingt Dexter Fletcher ein phänomenal mitreißender und gleichzeitig berührender Musikfilm über den Künstler Elton John. Und den Menschen „Reggie“ Kenneth Dwight.

Quelle:
Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
  • www.fbw-filmbewertung.com
  •  Offizielle Filmwebseite
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